Am 5. Juli 2025 ging es für mich zur nächsten Station der MiniGP Germany auf den Templiner Ring. Es wurde ein Wochenende voller Höhen und Tiefen.
Die Trainings am Freitag verliefen zunächst vielversprechend, trotz einiger Schraubarbeiten und Anpassungen an der Strecke. Doch im letzten Training verabschiedete sich der Motor, und mein Vater war lange mit dem Motortausch beschäftigt. Am Samstagmorgen kam ein weiterer Rückschlag hinzu: Ein Riss im Rahmen musste noch kurzfristig vor Ort geschweißt werden – zum Glück mit tatkräftiger Unterstützung.
Nach den Qualifyings stand Startplatz 2 fest, mit dem ich nicht wirklich zufrieden war. Im ersten Rennen kam es dann knüppeldick: Ein lockerer Zündkerzenstecker verhinderte einen sauberen Start, ich wurde von anderen Fahrern abgedrängt und landete in einem Startcrash. Das Rennen war für mich damit beendet. Abgesehen von Schäden am Motorrad und einem zerstörten Helm ist glücklicherweise nichts weiter passiert.
Im zweiten Rennen konnte ich wieder mit frischem Mut angreifen. Trotz intensiver Zweikämpfe und einiger kleiner Fehler reichte es am Ende „nur“ für Platz 2.
Auch wenn es nicht das Wochenende meiner Träume war, bleibt die Erfahrung unbezahlbar. Jetzt heißt es: Nach vorne schauen und konzentriert weitermachen. Schon am 19. Juli geht es am Vogelsbergring in Wittgenborn mit der nächsten Runde der MiniGP Germany weiter.